Götter
Die Götterwelt Naivaras
- Götter, Dämonen, Himmel und Hölle. Was manch ein Fremder von außerhalb der Insel nur als Hirngespinste abtut, hat sich auf Naivara als mehr als existent gezeigt. Die acht Götter sind real und ebenso sind es Engel, Dämonen und die ewige Verdammnis. Vor gut dreihundert Jahren zeigten sich die acht Götter, um eine Katastrophe abzuwenden, die die gesamte Insel vernichtet hätte. Spätestens seit diesem Moment ist der Glaube auf Naivara ein fester, unbrechbarer Teil des Lebens geworden und es gibt keine Rasse, die nicht an die acht glaubt. Vor dem Krieg gab für jeden dieser Götter einen Tempel auf der Insel, vier von diesen wurden allerdings zerstört. Viele fragen sich, was sie getan haben, dass die Götter bei der Katastrophe nicht eingegriffen haben, viele halten dies aber für eine Prüfung ob des ausschweifenden Lebensstils. So ist ein Großteil der Bevölkerung noch immer stark gläubig, wenngleich nicht mehr alle den Prinzipien der Götter folgen. Einige sehen in der Tatsache, dass nach den zehn Jahren der Belagerung immer noch vier der Städte und Tempel noch stehen, einen Beweis für die Hilfe der Götter - andere glauben, dass die Götter sie verlassen haben und sie ihre letzten Jahre auf der sterbenden Insel verbringen. Sekten und Kulte haben auf der Insel - vor Allem in den Armenvierteln - im Moment relativ leichtes Spiel, denn wo Verzweiflung und Angst herrschen und sich die Menschen von den alten Göttern verlassen fühlen, fallen Versprechungen von Hoffnung und Rettung auf fruchtbaren Boden...
Priester und Geweihte
Regeln zur Erstellung
Ausbildung und Weihe
Die Ausbildung zu einem Priester beginnt in der Regel mit 8 Jahren und dauert 10 Jahre. Am Ende dieser Ausbildung erfolgt die Weihe, wobei der angehende Priester sich in tiefe Trance versetzt und den Kontakt zu seinem Gott sucht - und dieser entscheidet, ob er den angehenden Priester annimmt oder nicht und somit dem künftigen Priester einen Teil seiner Kraft zukommen lässt.
Liturgien - Das Wirken der Gottheit
Als Priester einer Gottheit könnt ihr Liturgien wirken, das heißt die Kraft eures Gottes anrufen und damit kleine 'Wunder' vollbringen. Stellt es euch ein wenig vor wie Magie, nur dass hierbei keine magische Energie, sondern göttliche Kraft genutzt wird.
Ein Priester kann diese Kraft nur solange nutzen, wie er sich auch nach den Tugenden und Aspekten seiner Gottheit verhält. Ein Praiosgeweihter der z.B. eine schwere Straftat begeht wird die Fähigkeit Wunder zu wirken von seinem Gott entzogen bekommen und erst nach langer Buße wieder dazu imstande sein.
Regeln
Liturgien werden in fünf verschiedene Kategorien eingeteilt, die alle unterschiedlich viel kosten.
Stufe 1 kostet 0 Punkte. Jeder Priester von jeder Gottheit kann alle der Liturgien aus Stufe 1.
Stufe 2 kostet 3 Punkte.
Stufe 3 kostet 5 Punkte.
Stufe 4 kostet 10 Punkte.
Jedem Priester stehen 30 Punkte zur Verfügung, für die ihr euch Liturgien für die entsprechende Gottheit raussuchen könnt. Hohepriester haben 60 Punkte, allerdings gibt es immer nur einen Hohepriester zur Zeit. Wer dies aktuell ist, steht auf dem Discord-Server.
Die Stufe 5 Liturgien stehen nur dem aktuellen Erzpriester zur Verfügung, diese sind nicht wählbar.
Die Liturgien teilen sich in ihrer Art in 'Stoßgebete', 'Gebete' und Rituale. Stoßgebetsliturgien entfalten ihre Wirkung direkt nach wenigen Worten (fast sofort), Gebetsliturgien erst nach einem längeren Gebet. Rituale brauchen mindestens 5 Minuten, lange Rituale benötigen mehr als eine Stunde in der Vorbereitung.
Ausbildung und Weihe
Die Ausbildung zu einem Priester beginnt in der Regel mit 8 Jahren und dauert 10 Jahre an. Auch Spätweihen (also der Eintritt in einen Tempel mit höherem Alter) sind möglich, aber eher die Ausnahme. In dieser Zeit lernt der Novize anfangs das Lesen, Schreiben und Rechnen und hilft bei kleinen Tempelaufgaben im Hintergrund mit (Küchendienst, Putzaufgaben, Gartenpflege, etc.). Ihm werden die Gebote und Verboten der jeweiligen Kirche beigebracht, Gebete zur Gottheit, aber auch Geschichte, Philosophie und Etikette. Der Novize erhält in seiner Lehrzeit also eine umfassende Ausbildung in vielen Bereichen des Lebens, wobei sich die genaue Ausrichtung nach Gottheit unterscheidet (ein Priester des Visar wird lernen, wie man Tote korrekt bestattet, wohingegen ein Priester des Eris viel über Kindererziehung und Haushaltsplanung lernen wird). Ein wichtiger Punkt in der Ausbildung ist außerdem das Erlernen von innerer Ruhe und der Fähigkeit, sich in Trance zu versetzen.
Am Ende dieser Ausbildung, meist also mit 18 Jahren, erfolgt die Weihe im Haupttempel der Kirche, wobei der angehende Priester sich in tiefe Trance versetzt und den Kontakt zu seinem Gott sucht - und dieser allein entscheidet, ob er den angehenden Priester annimmt oder nicht und somit dem künftigen Priester einen Teil seiner Kraft zukommen lässt. Bei den Kirchen, deren Tempel mittlerweile zerstört sind, findet diese Weihe in einem der vier verbliebenen Tempel statt.