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Wüste
Fische
Dünenwächter-Karpfen
Lebenserwartung: 15 Jahre Lebensraum: Süßwasserseen und temporäre Wasseransammlungen in der Wüste, die während der Regenzeit entstehen Aussehen: Der Dünenwächter-Karpfen hat einen robusten, kompakten Körper, der bis zu 60 cm lang wird. Sein Körper ist von silbernen Schuppen bedeckt, die einen matten, fast staubigen Schimmer haben, der ihn in der Umgebung der Wüste tarnen lässt. Der Rücken ist dunkelbraun, fast schwarz, und der Bauch ist heller, fast sandfarben. Der Kopf ist klein und dreieckig mit schmalen, messerscharfen Zähnen. Seine Flossen sind steif und stark, mit einer rauen, fast schuppigen Textur, die ihm hilft, sich durch die sandigen Böden von temporären Teichen zu bewegen. Der Fisch hat keine großen Augen, sondern winzige, die ihm ermöglichen, Bewegungen im trüben Wasser wahrzunehmen. Der Schwanz ist kräftig und breit, ideal für schnelle Bewegungen durch das Wasser. Verhalten: Der Dünenwächter-Karpfen lebt in den flachen, temporären Gewässern, die nach Regenfällen in der Wüste entstehen. Er ist ein Einzelgänger und bevorzugt das tiefe, ruhige Wasser, wo er sich in den sandigen Böden eingraben kann. Er ist sehr scheu und versteckt sich schnell, wenn er sich bedroht fühlt. Wenn das Wasser verdunstet und die Feuchtigkeit sinkt, gräbt er sich tief in den sandigen Boden ein, um in der kühlen Feuchtigkeit zu überleben, bis die nächste Regenzeit kommt. Nahrung: Algen, Wasserpflanzen und kleine Insektenlarven, die sich im Wasser aufhalten. Besondere Fähigkeiten: Der Dünenwächter-Karpfen hat die Fähigkeit, in den sandigen Boden einzutauchen, um sich vor der extremen Sonneneinstrahlung und den wenigen Fressfeinden zu verstecken. Wenn die Wasserquelle austrocknet, kann er Monate in seinem sandigen Versteck überleben, indem er seinen Stoffwechsel stark verlangsamt. Nutzbare Teile: Schuppen können zur Herstellung von Schmuck oder Rüstungen verwendet werden. Der Fisch bietet ein essbares Fleisch, das besonders nahrhaft ist.
2. Salzwasser-Kräusler
Lebenserwartung: 20 Jahre Lebensraum: Salzige Sümpfe, kleine Oasen und salzige Lagunen in der Wüste Aussehen: Der Salzwasser-Kräusler hat einen langen, schlangenartigen Körper, der bis zu 1 Meter lang werden kann. Sein Körper ist mit dicken, schuppigen Platten bedeckt, die in verschiedenen Grautönen schimmern und eine glänzende, silberne Oberfläche haben. Diese Platten reflektieren das Sonnenlicht und helfen dem Fisch, sich vor Raubtieren zu tarnen. Der Kopf ist flach und breit, mit einem spitzen, nach unten gerichteten Maul, das mit kleinen, fadenförmigen Zähnen ausgestattet ist. Die Augen sind groß und leuchten in einem hellen, gelben Farbton, perfekt für das klare, aber salzige Wasser, in dem der Fisch lebt. Die Flossen sind ebenfalls kräftig und schuppenartig, mit einer leicht gewellten Textur, die die Bewegung im Wasser erleichtert. Verhalten: Der Salzwasser-Kräusler ist ein scheuer Fisch, der sich in den salzigen Lagunen und Sümpfen der Wüste aufhält. Er ist ein guter Schwimmer und bewegt sich elegant durch das Wasser, aber bei Gefahr taucht er blitzschnell zu den tieferen Bereichen der Lagune ab. Tagsüber bleibt er meist in den tieferen Schichten des Wassers, um der sengenden Sonne zu entkommen. In der Nacht ist er aktiver und schwimmt nahe der Oberfläche auf der Suche nach Nahrung. Nahrung: Der Salzwasser-Kräusler ernährt sich von kleinen Krustentieren, Algen und Plankton, das in den salzigen Gewässern der Wüste lebt. Besondere Fähigkeiten: Der Salzwasser-Kräusler ist in der Lage, größere Mengen an Salz in seinem Körper zu speichern und kann daher in sehr salzhaltigen Gewässern überleben, in denen viele andere Fische nicht existieren könnten. Seine schuppenartige Haut hilft ihm, sich vor den intensiven Temperaturen und den häufigen Sandstürmen zu schützen. Nutzbare Teile: Die Platten und Schuppen des Salzwasser-Kräuslers können zu robusten Rüstungen oder Waffen verarbeitet werden. Sein Fleisch ist zäh, aber nahrhaft und wird von Wüstenbewohnern als Delikatesse geschätzt.
Regenwald
Fische
Schwimmender Blattfalter
Lebenserwartung: 8 Jahre Lebensraum: Langsame Flüsse und Regenwaldbäche mit dichter Vegetation Aussehen: Der Schwimmende Blattfalter ist ein relativ kleiner Fisch, etwa 25 cm lang. Er hat einen flachen, ovalen Körper, der in seiner Form an ein Blatt erinnert. Die Haut ist von hellgrüner Farbe, mit braunen und schwarzen Flecken, die dem Fisch helfen, sich in der dichten Unterwasservegetation zu tarnen. Der Kopf ist spitz zulaufend, mit kleinen, fast unsichtbaren Augen, die sich fast in den Kopf integrieren. Die Flossen sind transparent und dünn, aber am Rand leicht verdickt, was den Eindruck eines echten Blattes erweckt. Der Schwanz ist breit und abgerundet. Verhalten: Der Fisch ist nachtaktiv und hält sich tagsüber im Unterholz des Waldes verborgen, wo die Strömung ruhig ist. Nachts schwimmt er in kleinen Gruppen entlang des Flussbettes, oft direkt an der Oberfläche, wo er wie ein Blatt auf dem Wasser treiben kann. Nahrung: Algen, kleine Wasserpflanzen und Insektenlarven, die er von der Wasseroberfläche pflückt. Besondere Fähigkeiten: Seine Tarnung als Blatt schützt ihn vor Raubfischen und Vögeln, die die Oberfläche beobachten. Nutzbare Teile: Haut kann für leichte Kleidungsstücke oder für Dekoration verwendet werden.
2. Bambuswels
Lebenserwartung: 12 Jahre Lebensraum: Flache Regenwaldbäche und Sümpfe mit stark bewachsenen Ufern Aussehen: Der Bambuswels ist ein langer, schmaler Fisch, der bis zu 70 cm lang werden kann. Der Körper ist schlank und von schuppiger, dunkelbrauner Haut bedeckt, die an die Farbe von Bambusstäben erinnert. Entlang der Seiten des Fisches verlaufen hellgrüne Streifen, die sich bei Bewegung wellenförmig verändern und den Fisch nahezu unsichtbar machen. Die Flossen sind lang und dünn, fast wie Fäden, und die Schwanzflosse ist spitz und schmal. Der Kopf hat kleine, runde Augen und eine Vielzahl von Sinnesbarben, die ihm helfen, sich im trüben Wasser zurechtzufinden. Verhalten: Der Bambuswels ist ein Einzelgänger, der sich in den dichten, dunklen Uferbereichen versteckt. Er ist ein langsamer Schwimmer, der sich in den Schlamm gräbt oder sich zwischen dichte Wasserpflanzen windet, um auf Beute zu warten. Nahrung: Insektenlarven, kleine Fische und Detritus, den er aus dem Boden filtert. Besondere Fähigkeiten: Der Bambuswels kann seine Körperfarbe an die Umgebung anpassen und sich hervorragend tarnen. Nutzbare Teile: Schuppen und Flossen können für Schmuck oder kleine Werkzeuge genutzt werden.
3. Goldflossen-Karpfen
Lebenserwartung: 15 Jahre Lebensraum: Tiefe, klare Regenwaldflüsse mit ruhigem Wasser Aussehen: Der Goldflossen-Karpfen hat einen majestätischen Körper, der bis zu 1,5 Meter lang werden kann. Die Schuppen glänzen in einem metallischen Goldton, der unter Sonnenlichteinfall beinahe strahlt. Die Flossen sind besonders auffällig: sie sind lang und durchscheinend, fast wie zarte Flügel, und haben einen goldenen Schimmer. Der Kopf ist schmal, mit großen, schwarzen Augen, die den Fisch neugierig und intelligent wirken lassen. Die Flossen sind an den Rändern scharf und feingliedrig. Verhalten: Der Goldflossen-Karpfen lebt in großen Gruppen und schwimmt ruhig und gleichmäßig in den tiefen Bereichen des Flusses. Während der Fortpflanzungszeit versammeln sich die Männchen in prachtvollen Balzritualen, bei denen sie ihre Flossen in einem Tanz präsentieren. Nahrung: Algen, Wasserpflanzen und kleine Insekten, die er aus dem Wasser schnappt. Besondere Fähigkeiten: Die goldenen Flossen können das Licht reflektieren, wodurch der Fisch in dunklen Gewässern sichtbar wird und so von Raubfischen geflüchtet werden kann. Nutzbare Teile: Flossen für Schmuck oder Bastelarbeiten. Schuppen für Dekoration.
4. Flussdrachenfisch
Lebenserwartung: 20 Jahre Lebensraum: Schnelle Flüsse und Stromschnellen im Regenwald Aussehen: Der Flussdrachenfisch ist ein beeindruckender, langgestreckter Fisch, der bis zu 2 Meter lang werden kann. Der Körper ist schmal und muskulös, mit dunkelgrünem, fast schwarzem Schuppenkleid, das in der Sonne schimmert. Der Kopf ist drachenähnlich, mit langen, scharfen Zähnen und einem ausladenden Kinn. Die Flossen sind groß und erinnern an Drachenflügel, mit langen, gesprenkelten „Schwänzen“ am Ende. Der Fisch hat außergewöhnlich lange, scharfe Zähne, die beim Jagen von Beute eingesetzt werden. Verhalten: Der Flussdrachenfisch ist sehr territorial und lebt in den gefährlicheren Stromschnellen der Regenwaldflüsse. Er ist ein aktiver Jäger und bewegt sich schnell, um Beutetiere zu fangen. Durch seine scharfen Zähne und seine Fähigkeit, schnell zu schwimmen, ist er ein gefürchteter Räuber. Nahrung: Kleine Fische, Krebse und große Insektenlarven. Besondere Fähigkeiten: Der Flussdrachenfisch kann die Strömungen mit Leichtigkeit durchbrechen und nutzt seine Flossen, um sich in stürmischen Gewässern fortzubewegen. Nutzbare Teile: Zähne für Waffen oder Schmuck, Schuppen für Dekoration.
5. Schwimmender Spiegelbarsch
Lebenserwartung: 10 Jahre Lebensraum: Stille Regenwaldseen und Sümpfe Aussehen: Der Schwimmende Spiegelbarsch hat einen kompakten, gedrungenen Körper, der etwa 50 cm lang wird. Die Haut ist schimmernd silberfarben, mit einer reflektierenden Oberfläche, die wie ein Spiegel wirkt, sodass der Fisch sich perfekt in seiner Umgebung verstecken kann. Der Rücken ist leicht grünlich, während die Seiten des Körpers und der Bauch silbern glänzen. Die Augen sind groß und haben eine fast magische, gelbliche Farbe. Die Flossen sind abgerundet und transparent, mit einem leichten blauen Schimmer. Verhalten: Der Schwimmende Spiegelbarsch ist ein Einzelgänger und lebt in den ruhigen Gewässern des Regenwaldes. Er hält sich oft in der Nähe von Wasserpflanzen oder Felsen auf, wo er sich mit seiner glänzenden Haut tarnen kann. Bei Gefahr kann er blitzschnell davon schwimmen. Nahrung: Kleine Insekten, Algen und kleine Fische. Besondere Fähigkeiten: Die spiegelnde Haut hilft ihm, sich vor Raubtieren zu tarnen. Er kann auch blitzschnell Fluchten aus gefährlichen Situationen ausführen. Nutzbare Teile: Schuppen für Dekoration, Flossen für leichte Werkzeuge.
Gebirge
Fische
Hochgebirgs-Drache (Dracis altum)
Lebenserwartung: 25 Jahre Lebensraum: Kalte Bergseen und hochgelegene Gebirgslachse mit klarem, kaltem Wasser Aussehen: Der Hochgebirgs-Drache hat einen schlanken, länglichen Körper, der bis zu 80 cm lang wird. Die schimmernden Schuppen sind von einem tiefen, matten Blau, das in den kühleren Berggewässern fast schwarz erscheint. Die Rückenflosse ist stark ausgeprägt und schmal, mit spitzen Enden, die wie die Zacken eines Drachenschwanzes wirken. Der Kopf ist schmal und langgezogen, mit flachen, leuchtend grünen Augen, die dem Fisch eine fast hypnotische Ausstrahlung verleihen. Seine Kiemen sind deutlich sichtbar und haben eine blutrote Färbung. Der Fisch hat keine besonders langen Flossen, aber dafür starke, kräftige Brustflossen, die ihm helfen, sich in den schnell fließenden Gebirgsbächen fortzubewegen. Der Schwanz ist lang und endet in einer eleganten, leicht gebogenen Spitze. Verhalten: Der Hochgebirgs-Drache ist ein Meister der Täuschung und ein scheuer Fisch, der sich bei Gefahr blitzschnell zwischen Felsen oder in unterirdische Höhlen und Ritzen zurückzieht. Er bevorzugt die kalten, klaren Gewässer von Gebirgsseen und fließt in den stromschnellen Bächen, die durch die Gebirgsketten ziehen. Besonders in den Dämmerstunden ist der Fisch aktiv, wenn die Sonne den Berggipfel verlässt und das Wasser in gedämpftes Licht taucht. Nahrung: Der Hochgebirgs-Drache ernährt sich von kleinen Krebstieren, Insektenlarven, Algen und einigen pflanzlichen Stoffen, die in den klaren Gebirgsflüssen wachsen. Besondere Fähigkeiten: Der Hochgebirgs-Drache hat die Fähigkeit, in sehr kaltem Wasser zu überleben, das andere Fische nicht vertragen. Durch eine spezielle Schicht von Schleim, der seine Haut bedeckt, kann der Fisch Wärme speichern und sich gegen das eisige Wasser schützen. Diese Schleimschicht verhindert außerdem, dass zu viel Wasser in den Körper eindringt, wodurch der Hochgebirgs-Drache gegen die extrem niedrigen Temperaturen isoliert ist. Nutzbare Teile: Die Schuppen des Hochgebirgs-Drachen können zu besonders robusten Rüstungen oder Kleidungsstücken verarbeitet werden. Das Fleisch ist zart und nährstoffreich, obwohl es relativ schwer zu fangen ist, da der Fisch in schwer zugänglichen Gebirgshöhlen lebt.
2. Gletscherströmer (Glaciator glacies)
Lebenserwartung: 18 Jahre Lebensraum: Gletscherbäche und kalte Gebirgsflüsse, die in Gletscherseen münden Aussehen: Der Gletscherströmer ist ein kräftiger, eher gedrungener Fisch, der eine Länge von bis zu 50 cm erreicht. Der Körper ist von silberglänzenden Schuppen bedeckt, die in einem metallischen, fast weißlichen Farbton schimmern, was ihm hilft, in den eisigen Gewässern zu tarnen. Der Rücken ist von grauem bis bläulichem Farbton, und die Flanken weisen subtile, dunklere Streifen auf. Die Kiemen sind auffällig groß und haben eine bläulich-weiße Färbung, die durch das klare, kalte Wasser sichtbar wird. Die Flossen sind stark ausgeprägt, mit einem speziellen kantigen Muster, das für bessere Stabilität und Steuerung im turbulenten Wasser sorgt. Der Kopf ist breit, und der Maulbereich ist mit einer Reihe von scharfen, kleinen Zähnen ausgestattet, die für das Fangen von Fischen und kleinen Wassertieren geeignet sind. Verhalten: Der Gletscherströmer ist ein geselliger Fisch, der in kleinen Gruppen lebt, vor allem in den kalten Gebirgslachsen und Gletscherbächen. Diese Fische sind bekannt dafür, dass sie sich in engen, schnellen Strömungen und unterhalb der Wasserfälle aufhalten, um die Strömung als Schutz vor Feinden zu nutzen. Der Gletscherströmer ist im Allgemeinen ruhig, aber er kann blitzschnell schwimmen, wenn Gefahr droht, indem er sich in den fließenden Gewässern oder zwischen Felsen versteckt. Nahrung: Der Gletscherströmer ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krustentieren und Insektenlarven, die in den kühlen Gebirgsbächen und unter den Gletschern leben. Er jagt auch gelegentlich kleinere Wassertiere, die er mit seinen scharfen Zähnen fängt. Besondere Fähigkeiten: Der Gletscherströmer hat die Fähigkeit, mit seinen starken Flossen in sehr starken Strömungen zu schwimmen. Auch bei niedrigen Wassertemperaturen bleibt er aktiv und ist in der Lage, sich blitzschnell an die Bedingungen des Gebirgslebens anzupassen. Seine Fähigkeit, in extrem kaltem Wasser zu überleben, macht ihn zu einem wichtigen Bestandteil des Gebirgssystem-Ökosystems. Nutzbare Teile: Das Fleisch des Gletscherstromers ist zart und hat einen leicht salzigen Geschmack. Es ist eine wertvolle Nahrungsquelle für die Bergbewohner. Die Schuppen sind glänzend und können zu dekorativen Gegenständen oder robusten Rüstungen verarbeitet werden.
Feuchtgebiete/Mangroven
Fische
1. Mangrovenkrabbler (Lugentis nocturnus)
Lebenserwartung: 10 Jahre Lebensraum: Mangrovenwälder, Küstengebiete mit schwankendem Salzgehalt, brackiges Wasser Aussehen: Der Mangrovenkrabbler hat einen schlanken, langgestreckten Körper, der bis zu 50 cm lang werden kann. Die schuppige Haut schimmert in verschiedenen Grüntönen, was ihm hilft, sich im dichten Unterwuchs der Mangroven zu tarnen. Auf dem Rücken befinden sich dunkle, fast schwarze Streifen, die wie eine Tarnmusterung wirken. Der Kopf ist flach und breit, mit großen, leuchtend blauen Augen, die ihm eine scharfe Sicht unter Wasser und in der Dämmerung ermöglichen. Die Brustflossen sind groß und flach, fast wie Flügel, und ermöglichen es ihm, sich in flachen Gewässern fast zu "krabbeln", indem er sich über den Untergrund drückt. Verhalten: Der Mangrovenkrabbler ist ein nachtaktiver Jäger, der sich in den kühleren Stunden des Tages im Schatten der Mangrovenwurzeln versteckt. Während der Dämmerung und Nacht ist er auf Jagd nach kleinen Fischen und Krebstieren, die im schlammigen Wasser leben. Aufgrund seiner flachen Brustflossen kann er sich durch das seichte Wasser entlang der Mangrovenwurzeln bewegen, ohne die Oberfläche zu stören. Nahrung: Der Mangrovenkrabbler ernährt sich vor allem von kleinen Fischen, Krebstieren, und anderen Wirbellosen, die in den Mangrovenwäldern leben. Besondere Fähigkeiten: Die Brustflossen des Mangrovenkrabblers können wie Krallen verwendet werden, um sich auf den feuchten Böden der Mangroven fortzubewegen, und die großen Augen ermöglichen es ihm, auch bei schwachem Licht gut zu sehen. Zudem hat er die Fähigkeit, seinen Körper in seichtem Wasser mit minimalem Energieaufwand zu bewegen, was ihm hilft, Raubtieren zu entkommen. Nutzbare Teile: Die Schuppen sind für die Herstellung von Schmuck oder als dekorative Elemente geeignet, und das Fleisch ist zart und nahrhaft.
2. Brackwasser-Schlängler (Serpenidus brackus)
Lebenserwartung: 15 Jahre Lebensraum: Flache Brackwasser-Teiche, Mangrovenmündungen und Flüsse mit hohem Salzgehalt Aussehen: Der Brackwasser-Schlängler hat einen langgestreckten, dünnen Körper, der bis zu 80 cm lang wird. Seine Schuppen sind glänzend grünlich-braun, mit orangefarbenen Flecken entlang des Rückens, die an die marmorierten Wurzeln der Mangroven erinnern. Der Kopf ist schmal und lang, und er hat zwei auffällige, leicht nach hinten gebogene Zähne, die sich beim Beutefang nützlich machen. Die Flossen sind klein, aber kräftig, und der Schwanz endet in einer breiten, spitzen Finne, die es ihm ermöglicht, schnell durch das Wasser zu gleiten. Verhalten: Der Brackwasser-Schlängler ist ein schüchterner, sehr beweglicher Fisch, der sich schnell durch das Mangrovengebiet bewegt und enge Kurven um die Mangrovenwurzeln zieht. Er ist ein Einzelgänger und neigt dazu, sich nur in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu zeigen, wenn das Wasser ruhiger ist. In den heißen Mittagsstunden zieht er sich meist in tieferes Wasser zurück, wo er in den Schatten der Mangrovenwurzeln lauert. Nahrung: Der Brackwasser-Schlängler ernährt sich von kleinen Fischen, Insekten und Krebstieren, die in den Brackwasserflächen vorkommen. Besondere Fähigkeiten: Der Brackwasser-Schlängler kann durch das seichte Wasser gleiten, indem er sich wellenartig bewegt, und ist in der Lage, hohe Salzkonzentrationen zu tolerieren, was ihn ideal für die Lebensräume in den Mangroven macht. Nutzbare Teile: Das Fleisch des Brackwasser-Schlänglers ist fest und proteinreich, und seine Zähne können für die Herstellung von Werkzeugen oder Jagdausrüstung verwendet werden.
3. Schlickläufer (Pormius limus)
Lebenserwartung: 8 Jahre Lebensraum: Schlammige Küstengewässer, Mangrovenmündungen, trübes, brackiges Wasser Aussehen: Der Schlickläufer hat einen gedrungenen Körper mit kräftigen, rotbraunen Schuppen und einer breiten Stirn, die wie eine Art "Helm" aussieht. Seine Augen sind klein, aber seine Ohren sind äußerst ausgeprägt, was ihm hilft, auch im trüben Wasser Bewegungen wahrzunehmen. Er hat kleine, kräftige Flossen, mit denen er sich durch den Schlamm gräbt, und einen langen, fleischigen Fortsatz an der Schnauze, mit dem er nach Nahrung wühlt. Verhalten: Der Schlickläufer ist ein eher langsamer, bodenbewohnender Fisch, der den Großteil seines Lebens in den schlammigen Böden der Mangroven verbringt. Er wühlt regelmäßig im weichen Schlamm, um kleinere Krebstiere und Algen zu finden, die als Nahrung dienen. Auch wenn er die meiste Zeit im Boden bleibt, kann er bei Gefahr schnell ins Wasser entkommen. Nahrung: Der Schlickläufer frisst hauptsächlich organische Reste, kleine Krebstiere und Algen, die im Schlamm und in den Mangrovenwurzeln zu finden sind. Besondere Fähigkeiten: Der Schlickläufer ist ein Meister im Wühlen. Mit seinem langen Fortsatz an der Schnauze kann er effektiv durch den Schlamm und das weiche Substrat nach Nahrung suchen, ohne viel Energie zu verschwenden. Nutzbare Teile: Das weiche Fleisch ist essbar und besonders nahrhaft, die Schuppen können zu kleinen handwerklichen Gegenständen verarbeitet werden.
4. Mangrovenweber (Virocus mangiferus)
Lebenserwartung: 10 Jahre Lebensraum: Flache Mangrovengewässer, Uferregionen, entlang von Mangrovenwurzeln Aussehen: Der Mangrovenweber hat einen auffälligen, kompakten Körper mit silbrig glänzenden Schuppen, die von dunkelgrünen und braunen Streifen durchzogen sind. Der Kopf ist relativ klein, mit einer breiten Schnauze, die auf die vielen Wurzeln und Pflanzen ausgerichtet ist, die in den Mangrovenregionen wachsen. Die Flossen sind lang und dünn, fast wie kleine Fäden, die bei Bewegung eine Webstruktur bilden. Verhalten: Der Mangrovenweber lebt in kleinen, dicht gedrängten Gruppen und nutzt die dichten Mangrovenwurzeln als Verstecke und als Nahrungsquelle. Er bewegt sich geschickt durch die Wurzeln und fängt mit seinen langen Flossen kleine Insekten und Mikroorganismen. Bei Gefahr schwimmt er blitzschnell in die Verstecke und bleibt dort fast regungslos. Nahrung: Der Mangrovenweber ernährt sich hauptsächlich von Insektenlarven, kleinen Fischen und Algen, die an den Mangrovenwurzeln wachsen. Besondere Fähigkeiten: Seine langen, dünnen Flossen sind besonders für das Manövrieren durch dichte Wurzeln geeignet. Außerdem hat der Mangrovenweber eine hohe Anpassungsfähigkeit an die wechselnden Salzgehalte der Mangrovengewässer. Nutzbare Teile: Das Fleisch ist zart und nahrhaft, die Flossen können für die Herstellung von feinen Stoffen oder Fäden genutzt werden.
5. Stachelflosse (Spinalis aculeatus)
Lebenserwartung: 7 Jahre Lebensraum: Mangrovenflüsse, Uferregionen, Süß- und Brackwasser Aussehen: Die Stachelflosse hat einen schlanken, langen Körper, der bis zu 60 cm lang wird. Ihre Rückenflosse besteht aus spitzen, stacheligen Strahlen, die eine schützende Barriere gegen Fressfeinde bilden. Die Schuppen sind von einem dunklen, metallischen Blau, das in den Bereichen des Rückens fast schwarz wirkt. Der Bauch ist von einem leuchtend gelben Farbton, was in den trüben Mangrovengewässern eine auffällige Kontrastfarbe bietet. Verhalten: Der Stachelflosse ist ein scheuer Einzelgänger, der die meiste Zeit unter den Mangrovenwurzeln oder in der Nähe von Pflanzen lebt. Sie ist sehr territorial und wird aggressiv, wenn ihr Lebensraum von anderen Tieren betreten wird. Ihre spitzen Rückenstacheln dienen sowohl der Verteidigung als auch beim Kampf um ein Territorium. Nahrung: Sie ernährt sich vor allem von kleinen Fischen, Krebstieren und Insektenlarven, die sie in den Mangrovengewässern fängt. Besondere Fähigkeiten: Die langen Rückenstacheln können sich verteidigend aufrichten, um Angreifer abzuhalten. Die Stachelflosse ist in der Lage, sich sehr schnell zwischen den Wurzeln zu verstecken und ist besonders flink. Nutzbare Teile: Die stacheligen Flossen und die Schuppen können für Waffen oder zum Erstellen von Schmuck genutzt werden. Das Fleisch ist fest und eignet sich für die Zubereitung von Nahrungsmitteln.
6. Röhrenblubber (Bubblorotundus mangrovia)
Lebenserwartung: 6 Jahre Lebensraum: Flache Sümpfe, Küstennähe, mit hohem organischem Material Aussehen: Der Röhrenblubber hat einen kurzen, gedrungenen Körper, dessen Haut eine mattschwarze Farbe hat, mit leichten blauen Schimmern an den Seiten. Auffällig sind die winzigen, fast unmerklichen Röhren, die entlang seines Rückens verlaufen, die es ihm ermöglichen, Blasen zu erzeugen, die als Tarnung oder als Signal dienen. Verhalten: Der Röhrenblubber ist ein sozialer Fisch, der in Gruppen lebt und seine Zeit mit der Suche nach Nahrung in den schlammigen Gebieten der Mangroven verbringt. Wenn er sich bedroht fühlt, erzeugt er Blasen, die er in der Nähe der Oberfläche entweichen lässt und so Raubtiere verwirrt. Nahrung: Seine Nahrung besteht aus Pflanzenmaterialien, Algen und Mikroorganismen. Besondere Fähigkeiten: Die Blasenbildung ist eine einzigartige Fähigkeit, die den Röhrenblubber nicht nur vor Feinden schützt, sondern auch hilft, in trübem Wasser besser zu navigieren. Nutzbare Teile: Das weiche, nahrhafte Fleisch ist in den Feuchtgebieten besonders geschätzt.
7. Riemenbarsch (Straplus varus)
Lebenserwartung: 11 Jahre Lebensraum: Brackwasserpools, Mangrovenlagunen Aussehen: Der Riemenbarsch hat einen langgestreckten Körper, dessen Länge bis zu 90 cm erreichen kann. Die Flossen sind äußerst lang und schmal, fast wie Riemen, und werden von blauen und silbernen Schuppen bedeckt, die beim Schwimmen im Wasser schimmern. Der Kopf ist klein und spitz, die Augen sind auffällig rot. Verhalten: Der Riemenbarsch ist ein schneller und wendiger Jäger, der sich auf das Fang von kleinen Fischen spezialisiert hat. Er schwimmt in der Regel in tiefem Wasser, um Raubtieren zu entkommen, und bewegt sich mit einer hohen Geschwindigkeit zwischen den Mangrovenwurzeln. Nahrung: Der Riemenbarsch jagt kleinere Fische und Krebstiere. Besondere Fähigkeiten: Die langen, schmalen Flossen ermöglichen es ihm, sich extrem schnell durch enge Räume zu bewegen. Nutzbare Teile: Die Schuppen des Riemenbarsches sind besonders für die Herstellung von Stoffen und der Fisch selbst bietet ein schmackhaftes, zartes Fleisch.