Magietheorien
Entstehung und Verlust der Magie
Die Ursprünge der Magie liegen in den Handlungen der Gottheit Ives, die seinen Sohn Tharos erschuf. Tharos, von Ives' göttlicher Macht durchdrungen, brachte den Menschen die Gabe der Magie. Diese neue Kraft, die er den Sterblichen schenkte, veränderte die Welt grundlegend. Die Menschen nutzten die Magie auf vielfältige Weise und sie durchdrang alle Aspekte ihres Lebens, vom Alltäglichen bis hin zu großen Wundern.
Doch die Existenz von Tharos und die Fülle der Magie blieben nicht unangefochten. Die Verkörperungen der Elemente, mächtige Wesenheiten, die die Grundkräfte der Natur repräsentierten, sahen in Tharos eine Bedrohung für das Gleichgewicht der Welt. In einem epochalen Kampf vereinten sie ihre Kräfte und vernichteten Tharos.
Mit seinem Untergang begann die Magie, allmählich zu schwinden. Die einst allgegenwärtige Kraft, die das Leben der Menschen so stark geprägt hatte, wurde rar. Die Magier, einst zahlreich und einflussreich, wurden immer seltener. Nur noch wenige Auserwählte konnten die verbliebenen Fäden der Magie in ihre Hände nehmen und lenken. Die Welt veränderte sich erneut, und die Zeit der großen Magier und ihrer Wunderwerke verblasste zu einer fernen Erinnerung.
Aufbau der Welt
Die acht Götter erschufen aus der Ordnung die Welt, und diese Welt besteht aus vier Schichten, jede mit ihren eigenen Geheimnissen und Gefahren. Ganz oben befinden sich die Paradiese der Götter, Orte vollkommener Harmonie und göttlicher Macht, unerreichbar für Sterbliche. Unter diesen Paradiesen erstreckt sich der Limbus, eine geheimnisvolle, alles umgebende Sphäre, die als Bindeglied zwischen den verschiedenen Ebenen dient.
Im Limbus findet man die Welt der Menschen sowie die Globulen – Welten, die unabhängig von der Welt der Menschen existieren, wie zum Beispiel die zauberhaften Feenwelten. Diese Globulen sind faszinierende und mysteriöse Orte, voller Magie und fremder Wunder. Obwohl es möglich ist, zwischen der Menschenwelt und den Globulen zu reisen, indem man den Limbus betritt, ist dies äußerst gefährlich. Der Limbus ist ein unvorhersehbares Reich, in dem Dämonen ihr Unheil treiben und ahnungslose Reisende bedrohen können.
Die unterste Schicht bilden die sieben Niederhöllen, düstere und furchterregende Bereiche, die voll von Leid und Chaos sind. Diese Höllen sind ebenso wie die göttlichen Paradiese für Sterbliche unzugänglich.
Limbus
- Zwischen Hölle und wirtklicher Welt existiert eine Zwischenebene, der Limbus. Durch diesen reist man, wenn man per Teleportationsmagie reist, und in diesem können sich auch gerufene, aber nicht exorzierte Dämonen aufhalten.
- Das Reisen durch den Limbus ist nicht ohne Gefahren.
- Die Bewegungsgeschwindigkeit im Limbus beträgt knapp 100 km/Stunde.
- Risse können sich zufällig öffnen, meist durch Orte oder Ereignisse, an denen extrem viel magisches Potential ist.
Magie an sich
- Magische Kraft ist eine Abart der Lebensenergie; deswegen sterben magische Wesen wie Feen auch, wenn sie zu lange von ihrer 'Geburtsquelle' weg bleiben.
- Dämonen sind magisch verletzbar, allerdings empfindlicher gegen klerikales Wirken. Sie sind daher eine eigene Einordnung der Kräfte.
- Es gibt vier bestätigte Kräfte: Profan (nicht-magisch), magica (magisch), daemoni (dämonisch) und klerikal (göttlich). Eventuell gibt es noch eine weitere, dies ist allerdings nicht mehr als eine krude Theorie.
- Wesen können zuviel magische Energie in sich tragen, z.B. durch eine magische Überladung; dies führt zu inneren Verbrennungen und dem Tod.
- Magie ist in Form einer Aura allgegenwärtig, aber nicht jeder ist in der Lage sie zu nutzen.
- Die arcane Kraft liegt in Form von Fäden vor, die beim Zaubern gewebt werden.
- Magische Aura ist universell formbar/nutzbar ('webbar').
- Magische Aura kann in Gegenständen gebunden sein; dies ist bei der Artefakterschaffung der Fall. Für besonders mächtige Artefakte muss der Magier allerdings einen Teil seiner eigenen Kraft permanent auf den Gegenstand legen; er transferiert also einen Teil seiner Energie.